Ich will meine bezahlte Ware!

Ich bezahle GEMAGEZ. So, jetzt ist es raus. Und ich mache es gern. Es kommen doch ab und an recht ordentliche Sachen. arte Tracks, die nordeuropäischen Krimis, Reportagen auf 3sat, KIKA für die Kinder.

Das alles habe ich — und ihr — bezahlt. Einiges jedenfalls. Gut, für die ausländischen Sachen hat man meistens nur eine Ausstrahlungslizenz, aber die meisten selbst produzierten Sachen gehören uns.

Ich will sie nicht zu einer vorgegebenen Zeit sehen. Ich will sie auch nicht nur einmal sehen, sonder wann ich will. Ja, so bin ich. Und das wäre ohne weiteres möglich. Im rechtsfreien Internet. Jaja.

Nur: Da gibt es einige Verleger, die denken, wenn man das alles ins Netz stellt, sieht und zahlt keiner mehr die Ergebnisse der Qualitätsjournalisten. Sowas zum Beispiel: Pin-up für Frauenrechte.

Mit dem Rundfunkstaatsvertrag haben sich die Verleger die Öffentlich-Rechtlichen-Sender vom Hals geschafft. Fast.

Wir können etwas dagegen tun, dass die tollen Sachen von ARD, ZDF, 3sat, arte, … im Sendekeller verschwinden:

Mitmachen: Drei-Stufen-Test bei ARD und ZDF

Meine Mails sind raus.

2 Gedanken zu „Ich will meine bezahlte Ware!“

  1. Vielleicht kannst Du ja Deine Nachricht hier für alle kund tun? So als kleinen Ideengeber für andere Interessierte?

    1. Ich habe denen geschrieben, dass die Sachen ja eigentlich schon bezahlt sind. Aber das ist klar. Ich bin vor allem auf die Situation in Schulen eingegangen. Viele Schulen habe mittlerweile eine gute Multimedia-Ausstattung. Bei uns — zum Beispiel — ist in jedem Klassenzimmer ein Laptop mit Beamer, Internet und sehr guter Audio-Anlage. Wäre es da nicht der Traum eines jeden Lehrers spontan Sachen zeigen zu können, die er sich ansonsten erst umständlich über die Medienstellen besorgen müsste?

      Dazu gibt es i.d.R. noch etliche Hintergrundinfos zur Sendung, die man dann sehr schön einbauen kann. Im Fach Datenverarbeitung kann man auf die Ratgebersendungen zurückgreifen, die oft sehr gut — und sehr verständlich — Dinge erklären, die ansonsten nur per Kopie oder Lehrervortrag dargeboten würden.

      Auch für Vertretungsstunden wäre dieses Angebot ein reiner Segen. Ein Thema lässt sich schnell finden.

      Klar: Wenn man genau sucht, dann gibt es jetzt schon sehr viele Angebote, die man nützen könnte. Nur: YouTube darf man — rein rechtlich — nur gestreamt zeigen. Das Video von YouTube herunterladen und vom Stick zeigen ist schon problematisch.

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