„Ich halte das für das beste, was passieren konnte“

**ICH NICHT!**

[Da kauft man sich also mit wenig Geld vom für alle geltenden Recht frei.](http://www.morgenpost.de/content/2006/11/25/wirtschaft/867778.html) Aha. So läuft das also. Am erschütternsten finde ich die Zitate am Ende des Artikels. Das Gericht entscheidet also nachdem, was für die Deutsche Bank das beste ist.

Eigentlich werden Strafen ja nach Tagessätzen gerechnet. Man rechnet das Monatsnettoeinkommen geteilt durch 30. Nun setzen wir mal das Monatsgehalt von Hernn Ack. auf [30 Mio. EUR pro Jahr an](http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/125495.html). Das wären also im Monat 3 Mio. EUR. Gut. Sagen wir, weil der Herr Ack. so ein netter und wichtiger Mann ist, er hat nur 1 Mio. pro Monat.

Sechs Angeklagte zahlen also 6 Mio. EUR. Das sind pro Mann **EIN TAGESSATZ**!

Oje.

„Ja!“, werden jetzt einige Neoliberalisten schreien, „Aber das sollte doch gar keine Strafe sein, die nach Tagessätzen berechnet werden kann!“.

„Ja!“, schreie **ich** da. „Das ist ja noch viel schlimmer!“

Zum Glück stellt mir mein Sohn zum Frühstück immer nur Fragen nach dem Mond, der Sonne, dem Mt. Everest, den Stachelschweinen und der Zahnpaste (die Streifen — you know …). Ich weiß nicht, was ich ihm antworten sollte, sollte er mich nach Hernn Ack. und dem deutschen Rechtsstaat fragen.

**Update:** [SpOn: Mannesmann-Verfahren gegen Millionen-Auflagen eingestellt](http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,451294,00.html)

Ein Gedanke zu „„Ich halte das für das beste, was passieren konnte““

Schreibe einen Kommentar zu jan Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.