Alles neu …

So, morgen geht es los. Erst der Server, dann knapp 200 Clients warten auf ein neues Betriebssystem.

Auf den Server kommt ein Linux mit Samba, ein DNS-Proxy, diverse Dienste und das Backup-Backend. Das Samba richte ich mit mandatory profiles ein, damit die lieben Schüler jeden Tag die gleiche Arbeitsumgebung vorfinden und der Admin nicht so viele Paris-Hilton-Tokio-Hotel-Hintergründe löschen muss. Die Homes der Schüler werden rw sein. Ja, die Schüler können nichts in ihrem Home speichern. Es dient nur der „Dateiausgabe“ für die Lehrer. Die Schüler speichern alles auf einem USB-Stick.

Der USB-Stick hat mMn viele Vorteile in der Schule. Durch portable Apps braucht man nicht alles auf den Clients zu installieren. Außerdem haben die Schüler die gleichen Programme zu Hause, wie in der Schule. Weiterhin kann man so sehr gut „Hausaufgaben“ mit nach Hause geben. Hier gibt es noch Gegenden ohne DSL. Da sind Sachen, wie Moodle nicht einsetzbar.

Zur Installation und Verteilung der Client-BS verwende ich nLite und Paragon DriveBackup bzw. partimage. An nLite kommt man fast nicht mehr vorbei, wenn man ein MS-BS installieren will. Welches der beiden Imagin-Programme ich einsetzen werde, hängt von deren Geschwindigkeit ab. Mal sehen.

Gedruckt wird nicht über Samba. An allen HPJL 2200 hängt ein Parallel-zu-ETH-Adapter. Der bekommt eine IP und auf die wird dann gedruckt. Wenn der Server mal streikt, kann trotzdem noch gedruckt werden. Das war ausdrücklicher Wunsch der Kollegen, die mit dem Windows-Server schlechte Erfahrungen gesammelt haben :-)

Ja, was noch? Auf die Clients kommt nur XP, Office und der Firefox mit ein paar Plugins. Mehr nicht. Der Rest kommt als portable Apps auf den Stick.

Ach so: Und dann müssen die knapp 200 Clients ja noch in die Räume verteilt und ordentlich verkabelt werden. Die Kabel müssen dann noch schüler-sicher verstaut werden, damit nichts ausversehen rausgerissen wird.

Ich weiss jetzt noch nicht, wie lange ich dafür brauchen werde. Ich hoffe, die ganze Aktion verläuft wenigstens annähernd so, wie ich mir das ausgedacht habe.

Ach so, noch ‚was: Über die Ferien kommen auch in 13 Klassenräume Beamer, Laptop und Verstärker. Ich fürchte, da bleibt auch noch Arbeit für mich über :-)

Schöne Ferien, ihr Faulpelze …