Podcast als GEZ-Argument

[Heise Newsticker: ARD-Studie sieht Podcasts als sinnvolle Ergänzung des Rundfunks](http://www.heise.de/newsticker/meldung/84254)

Das sehe ich genau so. Nun könnte man sagen: Oh. ARD! So modern?

Oder man könnte sagen: Oh. Ein Argument für GEZ auf Rechner!

Ich fände es Klasse, wenn es alle Radiosender es so machen würden, wie der [Deutschlandfunk](http://www.dradio.de/). Der stellt alle (?) [Beiträge ins Netz](http://www.dradio.de/aod/html/). Als MP3. Man kann also nehmen, was gefällt und auf jedem MP3-Player hören, wann man will. So stell ich mir das vor.

Jetzt könnte jemand sagen: Ok, dann ist die GEZ auf Rechner doch richtig. Neee, die brauchen ja nur das eh schon produzierte ins Netz zu stellen. Und das kann nicht so teuer sein.

Und die anderen Podcasts? Naja, eher lau, würde ich sagen. Gibt es nicht viele, die ich mir mehr als zweimal anhöre.

Zwei Dinge

Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher.

Dieses viel zu oft benutzte Zitat ist dann wohl doch die Wahrheit. Man stelle sich mal folgendes vor:

Ein Hersteller von Wahlmaschinen schützt einen sensiblen Teil seiner Maschinen mit einem Sicherheitsschloss. Ein „normales“ Sicherheitsschloss. Vielleicht so eins, wie bei mir an der Haustür. Ok. Merkt ja keiner. Dann stellen die auf ihre Webseite ein sehr genaues und hochauflösendes Bild des Schlüssels, der das Schloss öffnet.

Man hätte ja ein „Symbolfoto“ nehmen können. Man hätte einen x-beliebigen Schlüssel nehmen können. Nein, auf die Webseite muss genau der Schlüssel, der die Maschinen öffnet.

Weiterhin läßt sich scheinbar jede dieser Wahlmaschinen mit diesem Schlüssel öffnen. Hast du einen Schlüssel, hast du alle.

Ok. Jetzt setzt sich jemand hin und feilt die Schlüssel nach dem Bild aus dem Netz nach und — OH SCHRECK — die Wahlmaschinen lassen sich öffnen. Alle.

Nach dem Öffnen hat man Zugang zum Speicherkartenslot und kann die Teile manipulieren.

Gibts nicht? Doch!

Wollen wir solche Maschinen? Wollen wir überhaupt Wahlmaschinen?

Dabei müssen Wahlmaschinen nicht grundsätzlich schlimm sein. Könnten diese Teile nicht einfach das, was man gewählt hat auf Papier ausdrucken? Dann könnte man im Zweifel nachzählen.