Dr. Kristina Köhler, CDU

Muss man eine Familie haben (so mit Kindern und so), um Familienministerin werden zu können? Muss man wissen, wie es ist, wenn ein Kind in Latein nicht mitkommt und das andere Zahnschmerzen hat, während die Frau auf Arbeit ist? Muss man eine alleinerziehende Mutter verstehen, die drei Jobs hat, um ihren Kindern die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen? Muss man schon mal vollgekackte Windeln gewexelt haben?

Oder kann man sich in solche „Leute“ als Soziologin, Politikwissenschaftlerin *und* Philosophin reinversetzen?

Ich bin 32 Jahre alt und in Wiesbaden geboren. In Mainz habe ich Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie sowie Geschichte studiert und als Diplom-Soziologin 2002 mein Studium abgeschlossen. 2009 habe ich am Institut für Politikwissenschaft der Universität Mainz promoviert. Seit 2002 vertrete ich Wiesbaden im Deutschen Bundestag. Dort bin ich Mitglied im Innenausschuss und die Obfrau der CDU/CSU-Fraktion im BND-Untersuchungsausschuss.

Das sind Lebensläufe.

**Update:** Nee, jetzt is aber gut: Das schwarze Netz von Frau Doktor (SZ) (via Fefe)

6 Gedanken zu „Dr. Kristina Köhler, CDU“

  1. Nun ja, sie ist ja als Expertin für Extremismus bekannt. Da kann sie ja jetzt dem Heim&Herd Extremismus fröhnen! ;)

  2. Stell dir vor, DU hast mitzuwirken in 25 Fach- und Arbeitsgruppen und Gremien und Ehrenämtern und plötzlich wirst du Großwesir – bleibt dann Zeit für eine Familie zum „Selbermachen“?!? Und außerdem: Jung, loyal und keine Ahnung von Familienpolitik (http://tinyurl.com/y9a4aqx) ist doch schon mal eine Einordnung und den Rest vom Wichtigen kannst du ja bei Twitter erfahren (http://tinyurl.com/csywzb). So einfach ist dat!
    SOO viel zeit habe ich nicht – heute mal ausgenommen ;=) In meinem nächsten Leben werde ich … MS-Lehrer (nee war´n Scherz ;=)

    1. Du, Peter, ich weiß nicht recht, was du der Menschheit mit deinem Kommentar sagen willst.

      Aber: Man kann zu sehr vielen Sachen „Ja“ und „Nein“ sagen. Wenn mich morgen jemand fragen würde, ob ich gern einen Fussballclub leiten würde, dann würde ich „Nein“ sagen. Ich würde mich fragen, was all die kompetenten Leute von mir halten würden. Ich hätte Angst, Sachen zu beurteilen, die ich nicht verstehe, da ich ja kein Fussballmensch bin. Naja, egal.

      Und: Einen kleinen Lehrer-Witz zum Schluss? Ja? Der ist auch ganz neu: „Lehrer möchte ich sein! Vormittags recht und nachmittags frei.“

      ps: Wofür hast du heute keine Zeit? Familienpolitik oder hier etwas zu schreiben?

  3. Ach, Ivo, dass ihr Lehrer euch immer auf euren Lehrer-Schlips getreten fühlen müsst. Wie gesagt: Es war ein Scherzzz!

    Und in Sachen Kompetenz kann ich dir nur beipflichten. Ich weiß auch nur, dass ich das kann, was ich gerade UND gerne arbeite. Aber ich hätte auch meine Bedenken, mich für Sachen aufzustellen oder Dinge zu tun, wo ich Zweifel hätte, ob ich´s recht verstehe. Und diese Zweifel haben gerade die Leutchen in der Politik nicht. DAS wollte ich gesagt haben.

    Ach, ich wurde schon -immer- schlecht verstanden ;=) DW KKMVM

  4. Ach, Ivo, dass ihr Lehrer euch immer auf euren Lehrer-Schlips getreten fühlen müsst. Wie gesagt: Es war ein Scherzzz!

    Ich weiß. Deshalb habe ich auch einen gemacht.

    Und jetzt verstehe ich auch besser, was du meinst.

  5. Ich gehe nun einfach einmal auf die fragen oben ein. Ich bin zwar selbst noch recht jung jedoch bin ich der festen Überzeugung das man nicht richtig über die Familien in Deutschland entscheiden kann wenn man nie erlebt hat wie es ist eine Familie zu haben.

    Man kann keine Entscheidungen treffen für menschen in dessen possition man sich selbst noch nie befunden hat.

    In der heutigen Politik ist vieles nicht mehr ganz richtig.

    Mfg Fabian ;)

    ps: alle rechtschreib fehler sind zu behalten ;)

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